Hallo Hamburg! Stadt neu bauen – der Podcast, Folge 8: Hochwertige Baukultur mit gepflegten Freiräumen

Baukultur beeinflusst und bewegt die Menschen überall in Deutschland. In der neuen Podcastfolge „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen“ diskutiert Karen Pein, Geschäftsführerin der IBA Hamburg, mit ihrem Gast über Baukultur. Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, beschreibt die städtebauliche Adaption an den Klimawandel, die Vermeidung von CO2 im Planen und Bauen sowie das Thema der Mobilität als die aktuellen Themen in der Baukultur.

Baukultur beeinflusst und bewegt die Menschen überall in Deutschland.
In der neuen Podcastfolge „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen“ diskutiert Karen Pein, Geschäftsführerin der IBA Hamburg, mit ihrem Gast über Baukultur. Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, beschreibt die städtebauliche Adaption an den Klimawandel, die Vermeidung von CO2 im Planen und Bauen sowie das Thema der Mobilität als die aktuellen Themen in der Baukultur.

Zu den Herausforderungen zählen ressourceneffizientes Planen und Bauen sowie die Grenzen des baulichen Wachstums, die damit verbunden sind. Reiner Nagel sieht es als wichtig an, Stadtwachstum qualitativ zu gestalten mit der notwendigen Qualifizierung des Bestandes bzw. der Umbau der Stadt. Dieser Aufgabe könne sich auch Hamburg stärker annehmen.

Je nach Definition gibt es in Deutschland rund 4 Millionen Menschen, die sich in ihrer täglichen Arbeit mit Baukultur beschäftigen. Dazu zählen u. a. Architekten, Planer, Entwicklungsträger, Bau- und Immobilienwirtschaft, Verwaltung sowie Finanzdienstleister. Die Bundesstiftung Baukultur gibt zweijährlich erscheinende thematische Baukulturberichte heraus und berät damit auch die Bundesregierung und den Bundestag zur Baukultur. Diese wird hier als „die Summe aller menschlichen Leistungen und Tätigkeiten unsere Umwelt aktiv zu gestalten“ definiert.

Im aktuellem Baukulturbericht 20/21 wurde nachgewiesen, das beispielsweise hochwertig gestaltete Freiräume und Wege in einer Stadt dazu führen, dass die Bereitschaft längere Wege in der Stadt zurückzulegen bei der Bevölkerung um 70% zunimmt, wenn diese Wege interessant sind. „Langweilige Wege möchte kein Mensch gehen“. Mit einer hochwertigen Gestaltung der Freiräume kann ein wichtiger Beitrag zur Änderung vom Mobilitätsverhalten erreicht werden, in dem mehr Menschen ihr Auto stehen lassen und zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren.

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