Hallo Oberbillwerder! Mitmacherin Jenny Jasberg

„Hamburg bekommt mit Oberbillwerder einen neuen Stadtteil mit internationalem Modellcharakter“, sagt Jennifer Jasberg von den GRÜNEN, die den 105. Hamburger Stadtteil, wie sie sagt, „inbrünstig“ befürwortet. Die amtierende Fraktionsvorsitzende ihrer Partei in der Hamburger Bürgerschaft kämpft seit vielen Jahren engagiert für das städtebauliche Projekt im Osten der Hansestadt.

„Hamburg bekommt mit Oberbillwerder einen neuen Stadtteil mit internationalem Modellcharakter“, sagt Jennifer Jasberg von den GRÜNEN, die den 105. Hamburger Stadtteil, wie sie sagt, „inbrünstig“ befürwortet. Die amtierende Fraktionsvorsitzende ihrer Partei in der Hamburger Bürgerschaft kämpft seit vielen Jahren engagiert für das städtebauliche Projekt im Osten der Hansestadt.

„Ob Flächenversiegelung oder die Verkehrsanbindung mit Autos und S-Bahn. Für einige Themen, die durchaus auch von uns kritisch befasst wurden, haben meine Partei und auch ich verbal ordentlich Prügel einstecken müssen. Aber die Frage war ja, wie man die vom Senat geforderten Sollzahlen für den Wohnungsbau im Bezirk Bergedorf erreicht. Das funktioniert am besten in einem innovativen, nachhaltigen und verkehrlich gut angebundenen Stadtteil, in dem knapp 30 Prozent der Gesamtfläche Grün- und Wasserflächen ausmachen werden.“

Bereits 2017 hat Jennifer Jasberg mit den GRÜNEN in Bergedorf eine Arbeitsgruppe „Oberbillwerder“ eingerichtet. Dort beschlossen sie ein Positionspapier, das festlegte, unter welchen Bedingungen der neue Stadtteil gerechtfertigt ist.

„Dazu gehörten der Erhalt des Landschaftskorridors zwischen den Boberger Dünen und Allermöher Wiesen und die Forderung, dass Oberbillwerder autoarm wird. Darüber hinaus schrieben wir die Streichung von Potenzialflächen für den Wohnungsbau in den Vier- und Marschlanden fest. Ein späterer Grüner Landesparteitag schloss sich dieser Linie an und befürwortete die konsequente Entwicklung eines ökologischen Vorzeigestadtteils an diesem Standort.“

Darauf will Jennifer Jasberg als Nachbarin von Oberbillwerder persönlich achten. Sie lebt seit vielen Jahren Neuallermöhe-West.

Geboren wurde die streitbare Politikerin in der Industriestadt Gelsenkirchen und wuchs später im grünen Dithmarschen auf. Kaum hatte Jennifer Jasberg ihr Abitur in der Tasche, zog sie nach Göttingen und studierte voller Elan, u.a. Arabisch. Sie schloss zwei Magisterstudiengänge parallel ab und erkundete ferne Länder.

„Das Studium, insbesondere das Leben im Nahen Osten, beispielsweise im Beiruter Orient-Institut, haben mich sicher maßgeblich geprägt und diese Erfahrungen mir sehr bewusst gemacht, wie sehr es lohnt, für ein stabiles System und Demokratie zu kämpfen. Nebenbei wuchs ich seit 2003 bei den Göttinger Grünen in die Parteistrukturen, lernte Flügel kennen und Machtspielchen und hatte bei all dem doch große Freude, als junge Frau ernst genommen in politisches Geschehen eingreifen zu dürfen.“

Nach Stationen als Mitarbeiterin für das Europaparlament, wo sie u.a. sieben Jahre lang an der europäischen Datenschutzgrundverordnung mitarbeitete, wechselte sie beruflich in das Kieler Umweltministerium, bevor sie beschloss, noch mehr aktiv Politik zu gestalten. Diese Möglichkeit nutzte sie ab 2011 für die GRÜNEN in Bergedorf, für die sie dann bei Hamburger Bürgerschaftswahl 2020 auf Platz 1 kandidierte. Nach ihrer Direktwahl wurde Jennifer Jasberg zusammen mit Dominik Lorenzen im Juni 2022 als Fraktionsvorsitzende in Doppelspitze gewählt.

„In dieser Funktion und weiterhin als Wahlkreisabgeordnete für Bergedorf, schließe ich an das langjährige Engagement als ehrenamtliche Kreisvorsitzende an, denn das Projekt Oberbillwerder hat für mich immer noch größte politische Relevanz. Das galt rückblickend besonders beim Schmieden der Ampelkoalition in Bergedorf mit SPD und FDP im Jahr 2020.“

Jennifer Jasberg diskutiert, argumentiert und wirbt unermüdlich weiter für Oberbillwerder. Stets informiert sie sich über die neusten Entwicklungen. Besonders interessiert verfolgt sie dabei die Pläne zur Ansiedlung der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW). Davon verspricht sie sich auch Impulse für die umliegenden Stadtteile.

„Bei uns in Neuallermöhe wohnen schon viele Studenteninnen und Studenten. Mit der neuen Fakultät schaffen wir eine höhere Aufenthaltsqualität für diese Gruppe, die sich belebend auf die Quartiere auswirken wird.“

Jennifer Jasberg empfindet ein großes Interesse an dem neuen Stadtteil in Hamburg und Umgebung und insgesamt viel Neugier auf innovative, gesellschaftliche und ökologische Themen.

„Ob Baugemeinschaften, Schwammstadt, Active City, Straßen ohne parkende Autos oder die 10-Minuten Stadt. In Oberbillwerder ist vieles möglich, zu zeigen wie unser künftiges Leben in der Stadt aussehen kann. Das sind hohe Ansprüche, aber auch große Chancen für das Schaufenster moderner Stadtpolitik.“