Hallo Oberbillwerder!
Mitmacher Harald Fux
„Architektur ist die Kunst des Möglichen und die Möglichkeit zur Kunst!“ – dieses Motto begleitet Harald Fux, Geschäftsführer des Studios RAUMKUNST in Wien, seit vielen Jahren.
Der gebürtige Oberösterreicher zog mit 18 Jahren in die Hauptstadt Österreichs, um an der TU Wien Architektur zu studieren. Früh begann er während seines Studiums in Wiener Architekturbüros mit großmaßstäblichen Projekten im Wohn- und Städtebau mitzuarbeiten. Nach dem Studium erfolgten erste Projektleitungen im Stadionbau und somit die Spezialisierung auf den Bau von Sportanlagen und Eventstätten wie aber auch Schulen und Sporthallen. Eines der größten Projekte von RAUMKUNST war vor kurzem der Entwurf für das neue Bundesligastadion, der Raiffeisenarena in Linz. Auch das Trainingszentrum des österreichischen Fußballverbandes, das ein Stadion, Fußballtrainings- und Wettkampfplätze sowie ein Spielerhotel und Verwaltungsbereiche umfasst, stammt vom Studio RAUMKUNST.
Gemeinsam mit seiner Frau Christine Diethör führt Harald Fux das Architectural Studio RAUMKUNST seit 2008 im 7. Wiener Bezirk, das sich in spannenden architektonischen Bereichen bewegt. Das gesamte Team ist breit aufgestellt und spannt einen großen Bogen von der Stadtprogrammierung bis zur Gestaltung von Lofts, Bildungsbauten, Wohnbau, Sporthallenbau bis hin zum großmaßstäblichen Stadionbau. So werden viele differenzierte Sichtweisen zur innovativen Umsetzung von der großen Idee bis zur baulichen Umsetzung zusammengeführt.
„Wir vereinen in unserem Planungsbüro die fachliche Expertise sowohl für Hochbau- und Architekturplanung als auch für Sportfachplanung wie z.B. Indoor-, Outdoor-, Schulsport- und Trendsportanlagen. Wir sind in allen Bereichen der sportrelevanten Planung tätig: Sanierung und Neubau von Sport- und Veranstaltungshallen sowie Sanierung und Neubau von Außenanlagen wie Fußballplätzen, Leichtathletikanlagen, Schulsportanlagen und Bewegungsparks.“
Harald Fux engagiert sich zudem als Präsident der österreichischen Sektion des IAKS, dem Internationalen Verband für Sport- und Freizeitanlagen und ist auch durch seine Tätigkeit als Advisor in der UIA (United International Architects) Sports and Leisure Group weltweit gut vernetzt in seiner Branche – auch in Deutschland.
„Unsere Verbindung zu Hamburg entstand 2019 durch einen städtischen Auftrag für innovative Sporthallenkonzepte und Studien im Schulbereich. Über diese Kontakte entwickelte sich später auch die wunderbare Zusammenarbeit mit der IBA Hamburg. Aktuell bringen wir unsere Expertise und Impulse in das Projekt Oberbillwerder ein, das sich besonders durch sein einzigartiges städtebauliches Konzept und seine Ausrichtung als „Active City“ auszeichnet.“
Das heißt, Harald Fux und sein Team erarbeiten Fachexpertisen für die Bereiche Freiraum, Hochbau und für die Active City Modellschule in Oberbillwerder. Dabei sollen vor allem innovative Impulse für die Entwicklung von In- und Outdoor Sport- und Bewegungsangebote gegeben werden. Die einzelnen, im Masterplan bereits vorgesehenen Angebote für Gemeinschaft, Sport und Bewegung sollen durch Anpassungen und Ergänzungen zu einem schlüssigen Gesamtkonzept optimiert werden. Die Erarbeitung bezieht die relevanten Akteure der Verwaltung und erprobte „best practice“ mit ein.
„Besonders wichtig ist uns, aktuelle Trendsportarten und flexible Nutzungskonzepte zu integrieren. Oberbillwerder strebt an, ein Modellstandort für Sport und Aktivität zu werden, der die Bedürfnisse der Bewohner von der Kita bis ins Seniorenalter abdeckt.
Der neue Stadtteil soll nicht nur ein Ort sein, an dem Sport sichtbar und spürbar ist, sondern auch aktiv gelebt wird.
Dabei sollen auch weniger offensichtliche Angebote, wie Trimm-Dich-Pfade, sinnvoll platziert werden, um eine breite Nutzung zu gewährleisten. Wir legen zudem Wert darauf, die Polarität der Erfordernisse von Anspannung und Entspannung, von Bewegungsraum und Ruheraum abzubilden und gemeinsam an Ort und Stelle zu integrieren.“
Harald Fux sieht seine Rolle in Oberbillwerder als beratend und konzeptionell. Viele Ideen und Visionen werden in die Planung eingebracht, doch die Herausforderung besteht darin, diese in die Realität umzusetzen. Dabei stellt sich stets die Frage, wie diese Visionen in der planerischen Zusammenarbeit der unterschiedlichen Akteure in die Wirklichkeit überführt werden können.
„Meine Vision ist, dass Oberbillwerder sich zu einem entspannten und solidarischen Stadtteil mit hochwertigem Wohnraum in unterschiedlichen Ausprägungen entwickeln wird. Also, ein Ort, der körperliches und geistiges Wohlbefinden fördert.“