„Unsere Nachbarschaft“ – Käpt´n Nemo Bootsfahrschule

Unser Nachbar ist die Käpt´n Nemo Bootsfahrschule. Zum theoretischen Unterricht trifft man sich am Fleetplatz, direkt am S-Bahnhof Allermöhe. Die Praxisschulung findet aber auf der Dove Elbe statt. Dort treffen wir Roman Dahlheim und Jörg Harder die Gründer und Betreiber der Fahrschule. Die beiden passionierten Sportbootfahrer haben sich vor nicht allzu langer Zeit spontan zusammengetan und Käpt´n Nemo gegründet.

Bild von zwei Männern auf einem Boot, rechts Zitat

Jörg Harder leitete vorher eine klassische Fahrschule für PKW in Neuallermöhe. Sein Kompagnon Roman Dahlheim dagegen arbeitete als Maschinenbauingenieur. Da die beiden keine Jungunternehmer mehr sind, hätten sie es in ihrem Alter eigentlich etwas ruhiger angehen lassen können.

IBA Hamburg: Was hat Sie beide angetrieben, eine Bootsfahrschule für Hamburgs Osten zu gründen?

Jörg Harder: „Das ist unsere Liebe zum Wasser! Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, auch Anderen einen Einblick in unsere Leidenschaft zu vermitteln. Wir haben Freude daran unsere Fähigkeiten Dritten zu vermitteln, weil wir unsere Tätigkeiten als Berufung begreifen.“

Roman Dahlheim: „Wir bringen den Menschen hier mit viel Humor und Witz das Bootfahren bei. Damit lässt es sich einfach leichter lernen. Und nach bestandener Prüfung können Absolventen dann mit über 15 PS auf Flüssen, Seen und an der Küste fahren.

IBA Hamburg: Was lernt man denn alles in Käpt´n Nemo Bootsfahrschule?

Jörg Harder: „Bei uns macht man den Sportbootführerschein Binnen und See. Später wollen wir auch den UKW-Führerschein (Ultrakurzfunk) für das Funkgerät anbieten. Unser Übungsfahrzeug ist eigentlich ein Angelboot. Das ist sehr wendig und stabil auf rauer See – einfach ideal zum Lernen.“

IBA Hamburg: Was macht das Besondere an Käpt´n Nemo aus?

Roman Dahlheim: „Das ist das wunderschöne Revier an der Dove Elbe hier in den Vier- und Marschlanden. Auf diesem abgeschleusten Seitenarm der Elbe in direkter Nähe zum Olympiastützpunkt der Ruderer lässt es sich perfekt auf die Prüfung vorbereiten.“

IBA Hamburg: Was schätzen Sie besonders an der Nachbarschaft?

Roman Dahlheim: „Ich liebe die Natur in den Vier- und Marschlanden mit dem ganzen Grün und dem Wasser.“

Jörg Harder: „Ich dagegen finde es großartig, dass es hier so nah der City so eine private, persönliche Atmosphäre gibt. Man trifft sich hier auf kurz oder lang immer wieder. Das wird später auch für Oberbillwerder gelten.“

IBA Hamburg: Was versprechen Sie sich von OBW für Ihre Bootsschule?

Jörg Harder: „Wir hoffen erst einmal auf viel Klientel aus Allermöhe und Umgebung. Irgendwann wird es dann in Oberbillwerder mit seinen vielen Schulen genügend Nachwuchs für den Bootsführerschein geben. Die Räume für die Theorieausbildung liegen am Fleetplatz eigentlich ideal für beide Stadtteile.

IBA Hamburg: Was wünschen Sie sich für die Zukunft des neuen Stadtteils?

Roman Dahlheim: Ich wünsche mir für Oberbillwerder Bauen nach innovativen Erfahrungen. Damals hat schon Neuallermöhe gezeigt, dass das funktioniert. Ich mag den Stadtteil sehr gerne.

Jörg Harder: „Ich habe Neuallermöhe fast mit aufgebaut, war jahrelang im Elternrat der Schule und auch in der Ortsteilarbeit tätig. Jetzt hege ich die Hoffnung, dass das in Oberbillwerder auch so gut geht wie hier. Die Bürger:innen von Oberbillwerder müssen später Gemeinschaften bilden und positiven Einfluss auf die Ausgestaltung ihres Stadtteils nehmen.

Mehr Infos unter: https://kaeptn-nemo.com/

Zwei Männer auf einem Boot