Hallo Oberbillwerder! Mitmacher Martin Laursen

Martin, Architekt aus Dänemark hat gemeinsam mit seinem Team von ADEPT und den  Kolleginnen und Kollegen von Karres en Brandsden Masterplan von Oberbillwerder entworfen „Für mich ist es ein Traum, eine so ehrgeizige Vision für eine nachhaltige Stadt von morgen zu entwickeln. Aber es ist auch etwas beängstigend, denn die Zukunft hat viele Unbekannte. Auch eine Stadt auf unbebautem Land muss geerdet sein. Dafür greifen wir historische Wasserläufe und Strukturen aus der Kulturlandschaft auf. Unsere Idee ist eine »Connected City«, die die neue Stadtstruktur mit ihrer Umgebung verbindet.

Martin, Architekt aus Dänemark hat gemeinsam mit seinem Team von ADEPT und den  Kolleginnen und Kollegen von Karres en Brandsden Masterplan von Oberbillwerder entworfen
„Für mich ist es ein Traum, eine so ehrgeizige Vision für eine nachhaltige Stadt von morgen zu entwickeln. Aber es ist auch etwas beängstigend, denn die Zukunft hat viele Unbekannte. Auch eine Stadt auf unbebautem Land muss geerdet sein. Dafür greifen wir historische Wasserläufe und Strukturen aus der Kulturlandschaft auf. Unsere Idee ist eine »Connected City«, die die neue Stadtstruktur mit ihrer Umgebung verbindet.
Oberbillwerder soll ein Schmelztiegel werden, in dem sich Jung und Alt, Arm und Reich als natürlicher Bestandteil ihres Alltags treffen. Ein von der Gemeinschaft inspiriertes Viertel. Ein Stadtteil, der blau, grün, vielfältig, lebendig ist – und natürlich verbunden. Dafür sorgt der Grüne Loop, der Einrichtungen wie Schulen und Seniorenwohnungen verknüpft. Wenn ich 2030 nach Oberbillwerder ziehen würde, dann ins GartenQuartier – als Teil einer Baugemeinschaft, mit autarker Nahrungs- und Energieversorgung, nah an der Natur und mit Velo-Route in die Innenstadt. Einem Kind würde ich erklären: Ein Ort mit viel Natur, an dem Du Deine Nachbarn kennst. Ein Ort, in dem Du zur Schule gehen und deine Freunde, Sport- und Spielplätze bequem erreichen kannst. Ein Ort, der sich um den Planeten kümmert.“

Wer sich mit dem Fahrrad auf den Weg macht an den Ort, an dem Hamburgs Zukunftsquartier entsteht, der erlebt, was Oberbillwerder ausmachen wird – viel Wasser und viel Grün. Gleichzeitig ist der 105te Stadtteil gut angebunden: 15 S-Bahn-Minuten bis in die Innenstadt. Oberbillwerder ist derzeit noch ein Freiraum auf dem Feld. Und so ist das größte städtebauliche Projekt Hamburgs nach der HafenCity auch gedacht – als Stadtteil der Möglichkeiten. In den vergangenen Jahren haben Hunderte Hamburgerinnen und Hamburger an Planungen mitgewirkt. »Fahrradstadtteil «, »energieautarkes Quartier«, »autoarmes Miteinander« waren nur einige der Wünsche, die nun realisiert werden können. Oberbillwerder wird weitgehend frei von parkenden Autos sein. In elf Quartiersgaragen, sogenannten Mobility Hubs, parken Pkw-Nutzer ihre Autos, steigen auf andere Verkehrsmittel um oder erreichen ihr Ziel zu Fuß. Der Mensch erobert sich den Straßenraum zurück. Bewegung wird hier wieder großgeschrieben. Im östlichen Quartier entsteht ein vier Hektar großer Aktivitätspark mit vielfältigen Sportmöglichkeiten. Im Frühsommer lädt die IBA Hamburg, die als städtische Entwicklungsgesellschaft den Zukunftsstadtteil plant, interessierte Bürgerinnen und Bürger ein, ihre Ideen zum Thema Bewegung und Sport einzubringen. Apropos: Derzeit sind es mit dem Rad knapp 50 Minuten aus der Innenstadt nach Oberbillwerder. Wenn alle Velo-Schnellrouten ausgebaut sind, soll man es bequem in 30 Minuten schaffen.